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beim Azubi-Blog auf Talentmaschine. Hier kannst du Ausbildung im Maschinen- und Anlagenbau hautnah erleben – denn hier berichten Auszubildende offen und authentisch von ihren Erfahrungen und Erlebnissen. Viel Spaß beim Schmökern!
| Oliver Jahnel Technischer Produktdesigner 2. Ausbildungsjahr KARL MAYER Textilmaschinenfabrik GmbH | ![]() |
"In welche Richtung drehen sich die Zahnräder?"
27.11.15 07:33Technisches Verständnis: Gute Voraussetzung für einen erfolgreichen Einstellungstest
Ein Jahr vor meinem Abi, es waren gerade Sommerferien, haben mir meine Eltern „nahegelegt“, mich über Berufsbilder zu informieren – und mit diesem netten Hinweis natürlich vor allem eines gemeint: Es wird langsam Zeit zu entscheiden, was ich nach der Schule machen will. Mein Vater hatte ursprünglich Technischer Zeichner gelernt, quasi der „Vorläuferberuf“ zu dem, was heute Technischer Produktdesigner heißt – und seit September 2014 mein Ausbildungsberuf ist. Seine Ausbildung lag zwar schon einige Jahrzehnte zurück und der Beruf hat sich allein durch die technischen Möglichkeiten inzwischen verändert. Trotzdem haben mir die Tipps meiner Eltern und besonders der Austausch mit meinem Vater bei der Berufswahl geholfen.
Wie ich Karl Mayer, mein Ausbildungsunternehmen gefunden habe? Auch das war ein guter Tipp meines Vaters … :) Ich hatte mich deshalb online auch schon ziemlich gut über das Unternehmen informiert, als ich meine Bewerbung abgeschickt habe. Die Einladung zum Einstellungstest war dann natürlich eine aufregende Rückmeldung: Abgefragt wurde ziemlich handfester Stoff aus der Schule: Mathe, Physik, konkrete mechanische Fragestellungen. Zum Beispiel musste man die Drehrichtung in einem Zahnradsystem bestimmen oder unterschiedliche Flächen berechnen. Ein Bewerbungsgespräch war der zweite Schritt und dann hatte ich meinen Ausbildungsplatz auch schon in der Tasche. Rückblickend: perfekt gelaufen. :)
| Rico Müller Mechatroniker 4. Ausbildungsjahr Bizerba SE & Co. KG | ![]() |
Wegweisende Technologie rund ums Gewicht
09.12.15 10:00
Präzision von der ersten bis zur letzten Schraube. Quelle: Bizerba GmbH & Co. KG
| Oliver Jahnel Technischer Produktdesigner 2. Ausbildungsjahr KARL MAYER Textilmaschinenfabrik GmbH | ![]() |
Fischernetze, Filtergewebe, Spitze ...
18.12.15 02:37und Gardinen: Stoffe einer High-Tech-Industrie!
Ok, zugegeben: Die Überschrift klingt wie ein Scherz. Ist aber keiner, ganz ehrlich. Viele Stoffe und Produkte, mit denen wir täglich in Berührung kommen, sind nämlich ohne den Maschinenbau nicht denkbar. Von Omas selbstgestricktem Wollpulli einmal abgesehen, gilt heute: Hinter (fast) jedem Kleidungsstück und noch mehr Produkten, denen man es gar nicht ansieht, steckt eine leistungsstarke Textilmaschine. Was Textilmaschinen mit meiner Ausbildung zu tun haben, sagt eigentlich schon der Name meines Ausbildungsbetriebs: Richtig, bei der KARL MAYER Textilmaschinenfabrik GmbH in Obersthausen stellen wir Textilmaschinen her.
Was mich an der Branche besonders fasziniert, sind technische Textilien und die Maschinen für ihre Produktion. Technisch heißt dabei zunächst einmal, dass es bei diesen Materialien nicht nur um „schön aussehen“, sondern um besondere Eigenschaften und Funktionen geht, die dann zum Beispiel in der Medizintechnik oder im Fahrzeugbau zum Einsatz kommen. So haben wir zum Beispiel eine Karl Mayer Textilmaschine entwickelt, die Carbon- und Glasfasern verarbeitet. Daraus entstehen natürlich keine Kleidung, sondern Bauteile oder Komponenten für die Industrie. Bestes Beispiel: der BMW i3 und i8, deren Leichtbauweise auf unserer Karbonkarosserie basiert. Faszinierend – und dabei kein Thema, das man mit dem Begriff Textilmaschinenbau in Verbindung bringen würde, oder? Womit auch bewiesen wäre: Der Blick hinter die Kulissen im Maschinenbau lohnt sich immer. Technik bewegt die Welt. Auch da, wo man es nicht auf den ersten Blick sieht!
In der Leichtbauweise der BMW i-Elektrofahrzeuge steckt KARL MAYER drin: Carbon, Werkstoff der Zukunft, wird zu dünnen Fäden gesponnen und zu Matten verwebt – und ist als sogenannter Carbon-faserverstärkter Kunststoff (CFK) vielseitig verwendbar. Quelle: Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH
| Kübra Yildrim Elektronikerin für Geräte und Systeme 4. Ausbildungsjahr Bizerba SE & Co. KG | ![]() |
Tschüss Balingen.
06.01.16 07:57Merhaba Istanbul!

| Rico Müller Mechatroniker 4. Ausbildungsjahr Bizerba SE & Co. KG | ![]() |
Fast fertig. Und dann?
20.01.16 11:31
| Oliver Jahnel Technischer Produktdesigner 2. Ausbildungsjahr KARL MAYER Textilmaschinenfabrik GmbH | ![]() |
Aller Schraubstock ist schwer!?
03.02.16 09:44Ich habe zum Ende der Schulzeit nicht wirklich darüber nachgedacht, dass mit der Ausbildung ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Aber das sich was verändert, war natürlich klar. Nur was? Fazit vorweg: Die positive Seiten im „echten“ Berufs- und Arbeitsleben überwiegen.
Eine Stunde macht einen großen Unterschied. Zumindest, wenn es darum geht, früher aufzustehen. Ausbildung heißt nämlich: Um sieben geht’s im Betrieb los. Das ist hart, aber man gewöhnt sich daran. Und um 16 Uhr ist dafür auch wieder Schluss. Eine neue Erfahrung war auch: Feierabend. Der Klausurstress, der einen in der Schulzeit, oder dann weiter im Studium, verfolgt, ist weg. In Ergänzung zur Berufsschule können wir Azubis bei Karl Mayer alle zwei Wochen eine spezielle „Lernzeit“ nutzen. Dafür werden wir freigestellt und können im Betrieb einen Teil der Arbeitszeit zum Lernen der Theorie nutzen. Frei heißt dann echte Freizeit und – ist zum Abschalten da.
Was niemand vorher sagt: Wenn man 13 Jahre lang den halben Tag oder länger in der Schule gesessen hat, merkt man plötzlich, dass Stehen richtig anstrengend sein kann. Die ersten fünf Wochen verbringen alle Azubis bei uns in der Grundausbildung in der Werkstatt. Dann steht Metallbearbeitung auf dem Programm und Schraubstöcke spielen die Hauptrolle. Die Arbeit ist spannend und man nimmt in den Wochen wirklich viel mit. Trotzdem, kleine Warnung: Ja, an Schraubstöcken kann man nur im Stehen arbeiten und nach drei Stunden, die man an einem Werkstück arbeitet, ist eine Theorieeinheit im Sitzen deshalb echte Erholung!
Zwischen Schraubstock und dem CAD-Programm am Computer: Ausbildungsalltag für den angehenden Technischen Produktdesigner. Quelle: Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH
| Kübra Yildrim Elektronikerin für Geräte und Systeme 4. Ausbildungsjahr Bizerba SE & Co. KG | ![]() |
Kurz und schmerzlos
17.02.16 12:07Von der Bewerbung bis zum Ausbildungsplatz

| Sophia Klein Technische Produktdesignerin 2. Ausbildungsjahr Bernd Münstermann GmbH & Co. KG | ![]() |
Was Menschen denken, was mein Beruf beinhaltet.
02.03.16 03:51Und was ich wirklich mache ...
„Technische Produktdesignerin.“
„Ah. Und was jetzt genau …?“
Es gibt Berufe, die erklärungsbedürftig sind. Meiner gehört dazu: Ich lerne nämlich Technische Produktdesignerin. Menschen, denen ich davon erzähle, haben – manchmal – sehr seltsame oder – meistens – gar keine Vorstellung von dem, was man in dem Beruf eigentlich macht. (Ich übrigens auch nicht genau, bevor ich 2014 meine Ausbildung angefangen habe ... )
Im Überblick: Worum geht's?
Der Technische Produktdesigner hieß früher einmal Technischer Zeichner. Werfen wir also in einem Akt kreativer Eingebung mit dem Bleistift schwungvolle Skizzen auf ein Blatt Papier und denken uns dabei die neuesten Maschinen aus? Knapp daneben. ;)
In unserem Beruf geht es weniger um das Zeichen als um das Konstruieren. Technische Produktdesigner sind das Bindeglied zwischen der Konstruktion und der Produktion. Unser wichtigstes Arbeitsinstrument sind dabei CAD-Programme auf dem Computer. Das heißt, Technische Produktdesigner entwickeln Skizzen von Ingenieuren zu 3D-Modellen weiter, die dann in der Produktion „gebaut“ werden können.
Was muss man dafür mitbringen?
Bei Konstruktionszeichnungen ist exaktes Arbeiten extrem wichtig, oft kommt es auf einen tausendstel Millimeter an. Beim Arbeiten ist also Konzentration gefragt – und eine ordentliche Portion räumliches Vorstellungsvermögen hilft auch. Wie bei jedem Beruf ist aber wahrscheinlich das Wichtigste: Interesse und Begeisterung. Ich habe in einem Schulpraktikum das erste Mal gemerkt, dass mir der technische Bereich liegt. Dir vielleicht auch? Ausprobieren lohnt sich!
| Sophia Klein Technische Produktdesignerin 2. Ausbildungsjahr Bernd Münstermann GmbH & Co. KG | ![]() |
Groß. Größer. Telgte!
16.03.16 10:54Großes Unternehmen. Große Stadt. So hatte ich mir das nach dem Abi eigentlich vorgestellt.
Dann kam Telgte. Also genauer: Ich kam nach Telgte. Als Randinformation: Telgte liegt in der Nähe von Münster und hat knapp 19.000 Einwohner. Ja, Telgte ist das Gegenteil von groß.
Doppel-Ja: Telgte war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte!
In Telgte ist der Firmensitz der Bernd Münstermann GmbH – meine Ausbildungsunternehmen: ein echter Familienbetrieb mit rund 200 Mitarbeitern. Kennengelernt habe ich Münstermann bei einem Infoabend, von dem mir eine Freundin erzählt hat. Zu dem Zeitpunkt hatte ich mich schon bei ein paar großen Unternehmen beworben, habe aber aus Interesse trotzdem die Infoveranstaltung besucht. (Sich zu informieren, schadet schließlich nie. ;))
Dort hat nicht nur der Ausbildungsleiter erklärt, was uns im Betrieb erwartet, sondern auch Auszubildende haben aus ihrer Perspektive von der Arbeit berichtet: sehr echt und sehr sympathisch. Anschließend konnten wir noch die Werkstätten und Büros besichtigen – alles in einer lockeren, familiären Atmosphäre, bei der man sofort gemerkt hat, dass das ganze Team wirklich gern hier arbeitet. Mir hat dieser persönliche Eindruck so gut gefallen, dass ich direkt danach meine Bewerbung eingereicht habe – und dann ging alles ganz schnell. Viel schneller als erwartet sogar: Eine Woche später wurde ich schon zum Vorstellungsgespräch eingeladen (das übrigens überhaupt keine stressig „Befragung“, sondern ein angenehmes Gespräch war) und nach einer weiteren Woche hatte ich den Vertrag unterschrieben!
Quelle: Bernd Münstermann GmbH & Co. KG
Inzwischen bin ich seit einem Jahr im Unternehmen und kann sagen: Mein erster Eindruck hat mich nicht getäuscht. Wir arbeiten in der Ausbildung von Anfang an in den Projekten mit und können früh Verantwortung übernehmen. Dabei ist der Zusammenhalt im Team ist wirklich groß. Zum Beispiel gibt es alle zwei Wochen unser Azubi-Treffen, feste gemeinsame Events wie Grillen und besondere Azubi-Projekte: Aktuell bauen wir Auszubildenden zum Beispiel ein Kart, was echt witzig ist (und klar, man lernt natürlich auch eine Menge dabei).
Neugierig geworden? Wer uns kennenlernen will, schaut am besten hier vorbei: http://www.muenstermann.com/de/ausbildung-und-karriere
| Jens Gronhoff Metallbauer Fachrichtung Konstruktionstechnik 4. Ausbildungsjahr Bernd Münstermann GmbH & Co. KG | ![]() |
Werkstatt statt Schulbank
30.03.16 12:00Abitur und dann noch studieren? Das kam für mich nie in Frage. Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen, landwirtschaftliche oder handwerkliche Tätigkeiten lagen mir schon immer mehr als Gedichte auswendig lernen oder Vokabeln pauken. In der neunten Klasse habe ich dann ein dreiwöchiges Praktikum bei Bernd Münstermann gemacht – und wusste sofort: Ich will jetzt arbeiten!
Meine Klassenlehrerin und meine Eltern haben mich bei dieser Entscheidung unterstützt und sich bei meiner Bewerbung für mich eingesetzt. Und es hat geklappt: Ich konnte bei Bernd Münstermann eine Ausbildung zum Metallbauer Fachrichtung Konstruktionstechnik beginnen. Heute bin ich im vierten Lehrjahr; im Winter stehen die Abschlussprüfungen an. Meine Entscheidung, die Schule zu verlassen, habe ich nie bereut – ganz im Gegenteil: Es macht mir einfach Spaß, mit Metall zu arbeiten, zu schweißen und zu sägen, zu sehen, wie ein Bauteil entsteht und meinen Beitrag zu leisten. Ich bin eben durch und durch Praktiker. Und in der Werkstatt einfach besser aufgehoben als auf der Schulbank.
Praktisch statt theoretisch: Schweißen, schrauben, sägen;
Quelle: Bernd Münstermann GmbH & Co. KG
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