Schritt 5

Interview


Perfekt vorbereitet ins Vorstellungsgespräch


Endlich ist es soweit! Du hast eine überzeugende Bewerbung geschrieben und wurdest zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Du bist sicherlich aufgeregt, schließlich willst du das Praktikum oder die Ausbildung jetzt auch antreten. Keine Sorge, wir geben dir Tipps, wie du den Vertrag eintütest.

Zuallererst solltest du in Erfahrung bringen, wie das Gespräch stattfinden wird. Meistens finden Vorstellungsgespräche im Betrieb statt, aber auch Online Interviews werden immer häufiger. In beiden Fällen ist ein gepflegtes Auftreten angesagt. Mit einer weißen Bluse oder einem weißen Hemd kannst du in der Regel nichts falsch machen. Beim Videointerview solltest du außerdem darauf achten, dass du vor einem neutralen Hintergrund sitzt. Unordnung kommt bei den wenigsten Betrieben gut an.

Noch wichtiger als Outfit und Hintergrund ist jedoch die Vorbereitung auf dein Gespräch. Je besser du dich auf mögliche Fragen und auf das Unternehmen vorbereitest, umso größer werden deine Chancen. Also: Recherchiere fleißig Informationen über den Betrieb, der dich eingeladen hat. Eine gute Idee ist es auch, mit jemandem aus deiner Familie das Gespräch zu üben.

Außerdem solltest du dir Antworten auf einige Standardfragen zurechtlegen:

  • Wieso hast du dich gerade für diesen Beruf entschieden?
  • Was gefällt dir an diesem Unternehmen?
  • Hast du bereits Erfahrung im Maschinen- und Anlagenbau gesammelt?
  • Welche Hobbies hast du?
  • Wo liegen deine Stärken und deine Schwächen?
  • Was hast du nach der Ausbildung oder dem Studium vor?

Bei deinen Antworten kannst du ruhig selbstbewusst auftreten und dich von deiner besten Seite zeigen. Achte nur darauf, dass du ehrlich antwortest. Die einzigen Ausnahmen für diese Regeln sind unzulässige Fragen. Auf Nachfragen nach deiner Familienplanung, deiner Herkunft oder ähnlichem musst du nicht ehrlich antworten. Bei solchen Fragen hast du sogar das Recht, die Antwort ganz zu verweigern.

Außerdem solltest du dir selbst ein paar Fragen zurechtlegen, die du an das Unternehmen hast. Das können zum Beispiel sein:


  • Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?
  • Wer ist mein Ansprechpartner während der Ausbildung?
  • Was gefällt den Mitarbeitern am meisten an der Arbeit hier?

Auch die Frage nach dem Gehalt kannst du ansprechen, wenn es der Betrieb nicht von sich aus macht. Schließlich ist das eine wichtige Information für dich. Achte jedoch darauf, nicht zu fordernd zu wirken. Insbesondere zum Ausbildungsbeginn solltest du nicht zu große Erwartungen an dein Gehalt stellen. Vielmehr solltest du dich darauf konzentrieren, einen Betrieb zu finden, der zu dir passt und dir ein gutes Umfeld bietet, deinen Beruf zu erlernen und dich gut auf deine Abschlussprüfung vorbereitet.

Ein gutes Mittel, damit sich Bewerber und Betrieb kennenlernen, ist ein Probearbeiten. Das bedeutet, dass du für einen oder zwei Tage im Betrieb mitarbeitest. Das bietet dir eine Reihe von Vorteilen. Zunächst kannst du einen detaillierten Einblick in Abläufe erhalten und lernst gleich deine Kollegen kennen. Zudem bekommst du die Gelegenheit, mit Engagement und Interesse zu punkten und den Grundstein für einen erfolgreichen Start in deinen neuen Job zu legen. Beim Probearbeiten hast du, wie bei einem Schnupperpraktikum, keinen Anspruch auf Vergütung. Schließlich geht es um ein gegenseitiges Testen und Kennenlernen und nicht um eine vollwertige Mitarbeit wie bei Festangestellten. Vielen Unternehmen rechnen dir das Probearbeiten aber an, wenn du dann wirklich eingestellt wirst.

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