Hochschule für
angewandte Wissenschaften
Studium an einer HAW
Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW), also die ehemaligen Fachhochschulen (FH), haben meistens einen anwendungsorientierten wissenschaftlichen Ansatz. Im Klartext: Hier geht probieren wirklich über studieren, denn die Praxis steht im Vordergrund. Anders als an einer Universität setzt du dich hier viel stärker mit der praktischen Anwendung und den Anforderungen des Berufsalltags auseinander als bloß mit der Wissenschaftstheorie. Das Studienangebot konzentriert sich dafür auf bestimmte Kernbereiche und der Studienalltag ist etwas verschulter als an der Uni.
Pflichtpraktikum und freiwilliges Praktikum
Neben den Vorlesungen hast du beim HAW-Studium die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und erste Unternehmensbereiche kennenzulernen – als Praktikum während der Semesterferien oder in den verpflichtenden Praxisphasen (mehrwöchige Praktika, Projektphasen oder Praxissemester) im Studium. Bei der Suche nach einer passenden Praktikumsstelle hilft dir die Jobsuche von talentmaschine.de. Natürlich kannst du auch selbst aktiv werden und dich bei deinen Wunschunternehmen bewerben. Gut zu wissen: Du hast schon eine abgeschlossene Berufsausbildung? Dann kann dir diese zum Teil oder komplett auf die nachzuweisenden Praxiszeiten angerechnet werden.
Tipp: Viele HAWs bieten neben ihrem regulären Studienangebot auch duale Studiengänge an. Nähere Infos findest du unter Duales Studium.
Die Fachrichtungen
Das Studienangebot an FHs ist besonders vielfältig. Für den Maschinen- und Anlagenbau eignen sich die Fachrichtungen:
- Maschinenbau
- Elektrotechnik
- Informatik
- Wirtschaftswissenschaften
Abschluss
Am Ende deines Studiums erhältst du in der Regel einen Bachelor-Abschluss, zum Beispiel einen Bachelor of Arts, Bachelor of Science oder Bachelor of Engineering. Damit kannst du später noch deinen Master machen und natürlich auch promovieren.
Studiendauer
Je nach Studienrichtung studierst du drei bis vier Jahre bis zum Bachelorabschluss.
Die Anforderungen
Für ein Studium an der HAW solltest du bestimmte Voraussetzungen erfüllen:
- Schulisch: Du hast dein Abitur oder Fachabi in der Tasche.
- Bewerbung an einer HAW: Neben allgemeinen stellen HAWs häufig besondere Anforderungen wie einen bestimmten Notendurchschnitt (Numerus Clausus, NC) oder den Nachweis eines mehrwöchigen, spezifischen Vorpraktikums. Informiere dich am besten direkt auf der Website der HAW, die dich interessiert.
- Studieren ohne Abitur: Auch mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und mehrjähriger, einschlägiger Berufserfahrung kannst du über eine fachbezogene Qualifizierung zum Studium zugelassen werden. Die genauen Voraussetzungen bestimmt die jeweilige Hochschule, manchmal wird ein Eignungstest vorausgesetzt. Etwas einfacher gelingt der Einstieg mit dem Meister- oder Technikertitel, sowie die dem Fachwirt oder der Fachwirtin. Oft bezieht sich die Hochschulberechtigung aber auf ausgewählte Studiengänge und auch hier entscheidet die Hochschule über die Zulassungsbedingungen für beruflich Qualifizierte.
Entwicklungsmöglichkeiten und Karrierechancen
Wenn du dich für ein Studium an einer HAW entscheidest, bist du je nach Studienrichtung bei der späteren Berufswahl flexibler als beim dualen Studium.
Mit dem Bachelor-Abschluss beginnt für dich der Bewerbungsprozess für deinen Karrierestart im Maschinen- und Anlagenbau. Durch deine Praktika konntest du erste Kontakte zu Unternehmen knüpfen und dein Können sowie deine Technikbegeisterung zeigen – vielleicht wartet hier schon der erste Job auf dich?
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